Es war schön Euch auf dem Hof zu haben, Danke!
Wir freuen uns sehr über den Workshop zum Thema Lehm der Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Architektur und Landschaft auf dem Raumhaus Hof. Lehm wird auch eines unserer Bausstoffe darstellen, um die beiden Großscheunen in Wohnraum umzuwandeln. Die Studierenden haben in Theorie und Praxis mit Stampflehm, Lehmziegel, Lehmwände und einem Lehmofen experimentiert.
Es war schön Euch auf dem Hof zu haben,  Danke! Ob Ressourcenschonung, kurze Materialströme, geringer  Primärenergieaufwand, gutes Raumklima, einfache Entsorgung und  Wiederverwendung – die Vorteile beim Bauen sind immens. Als einer der  weltweit größten CO2-Emmitenten ist der im Beton verwendete Zement eine  echte Belastung für das Klima. Darüber hinaus entstehen im Deutschen  Bausektor die meisten, oft nicht recycelbaren Abfälle. Anders beim Lehm.  
Weil das gesamte Deister-Umland jede Menge Lehm bietet und das  gratis, öffneten wir, die Raumhaus eG in Lüdersen, unsere Hofpforte.  Einige Studierende haben auf dem Hof des solidarischen und ökologisch  nachhaltigen Wohnprojekts drei Tage lang vieles über Lehmbautechniken  erfahren und experimentiert. 
Lehm wird im konventionellen Bauen  leider oftmals eher als Abfall betrachtet z.B. als untauglicher  Bodenaushub, der aufwendig abgefahren werden muss. Anschließend werden  dann für die Konstruktion des Gebäudes mit großem Aufwand industrielle  Baustoffe wie Ziegel, Kalksandstein oder Beton herangekarrt. Das muss  nicht immer so sein, wenn man Lehm als lokalen Baustoff zu nutzen weiß.
